Stadtrat Mike Josef und Geschäftsführer Dr. Boris Zielinski luden die Presse am Donnerstag, 10. März 2022, zum finalen Baggerbiss des alten Rebstockbades auf das Baustellengelände ein.

Aktuell wird der Rückbau der Gebäudehülle mit Holz-Dachkonstruktion und Fassaden sowie der Rohbaukonstruktion inkl. Beckenlandschaft vollzogen. Für die besondere Dachkonstruktion des Rebstockbades mit sehr großen Spannweiten kommen als Spezialgerät Großmaschinen mit Langarmgreifern zum Einsatz. Der größte Langarmgreifer wurde mit mehreren Schwerlasttransporten angeliefert und hat ein Gesamtgewicht von ca. 130 Tonnen. Die Greiferreichweite beträgt über 40 m.

Stadtrat Mike Josef und Sportdezernent führt in seiner Ansprache aus: „Mit dem Abbruch des alten Rebstockbades erfolgt ein wichtiger Schritt zur Vorbereitung des Neubaus Rebstockbad und der Sicherung der Daseinsvorsorge in Frankfurt am Main. Der heutige Tag des Abrisses ist der erste Tag des Neubaus.“

Nach dem Abbruch der Gebäudehülle ist der Rückbau des Rohbaus und der Beckenlandschaft vorgesehen. Ziel ist auch hierbei eine möglichst weitgehende Wiederverwertung der bestehenden Bausubstanz. Nach der Zerkleinerung der Stahlbetonbauteile steht der Betonstahl für das Recycling zur Verfügung. Die mineralische Bausubstanz wird auf der Baustelle aufbereitet und so weit möglich als Unterbau für das neue Rebstockbad verwendet.

Das alte Rebstockbad umfasst ein Gebäudevolumen von ca. 130.000 m³. Das bedeutet eine hohe Komplexität der Abbruchmaßnahmen. Ziele sind hierbei insbesondere ein schonender Rückbau und die Wiederverwertung von Materialien. Im Sinne der Nachhaltigkeit wurden durch die BäderBetriebe zu Beginn moderne Teile der Badewassertechnik und der Möblierungen demontiert und in anderen Schwimmbadstandorten der Frankfurter Bäder für die Weiterverwendung eingebaut.

Die Bildergalerie zeigt Impressionen der Abbrucharbeiten.